Nicht umsonst spielt für das Konzept Longevity die Ernährung eine herausragende Rolle. Wir gehen in diesem Artikel deshalb der Frage nach, welchen Beitrag die Ernährung zu einem möglichst langen Leben in Sachen Gesundheit leisten kann.

Welche Tipps gibt es, um Longevity zu fördern und welches Ergebnis dürfen wir uns als Menschen, die einen gesunden Lebensstil pflegen, erwarten?

Was bedeutet Longevity?

Longevity ist ein Begriff aus dem Englischen, welcher sich aus den lateinischen Wörtern „lang“ (lat. longus) und „Leben“ (lat. vita) zusammensetzt – es geht also grundsätzlich um ein langes Leben. Dafür nutzen wir sogar ein eigenes deutsches Wort: Langlebigkeit.

Hinter diesem Begriff verbirgt sich aber noch viel mehr. Genauer gesagt, geht es bei Longevity darum, das Geheimnis zu entschlüsseln, wie es der Mensch schaffen kann, seine Lebensspanne durch die optimale Gestaltung des Lebensstils zu erweitern.

Wichtig dabei ist aber, dass das Leben nicht einfach nur so lange wie möglich andauern soll, sondern dass wir in einem physischen und psychischen Gesundheitszustand alt werden möchten, der es uns erlaubt, das Leben bis zuletzt zu genießen und als befriedigend zu erfahren.

Longevity in der Wissenschaft

Das Rückgrat der Longevity-Bewegung bilden die Erkenntnisse aus Forschung und medizinischem Fortschritt. Es geht eben auch darum, die Hindernisse zu überwinden, die einem langen, gesunden Leben oftmals im Wege stehen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, neurodegenerative Krankheiten oder Krebs zählen dabei zu den größten Herausforderungen.

Die Rolle der „Blue Zones“

Eine Schlüsselrolle spielen bei der Longevity Forschung auch die sogenannten Blue Zones – Orte auf der Welt, wo die Menschen in einem guten Gesundheitszustand besonders alt werden.

Einzelne Studien kommen zu dem Ergebnis, dass ein Alter von über 100 Jahren im Bereich des Möglichen liegt, dass jedoch die Resilienz – also die Fähigkeit des Körpers, sich zu regenerieren – ab einem Alter von 120–150 Jahren jedoch gegen Null tendiert, womit eine natürliche Grenze der Überlebensfähigkeit erreicht wäre.

Genetische und Epigenetische Faktoren

Als Grundlage für die Longevity Bewegung dienen neben den genetischen Voraussetzungen insbesondere auch die epigenetischen Faktoren, welche durch Umwelteinflüsse und Lebensstil gesteuert werden und somit die Expression des Genmaterials steuern.

Unser Lebensstil nimmt infolgedessen mehr Einfluss auf unsere Lebens- und Gesundheitsspanne als die Gene – deswegen zahlt es sich auch immer aus, sich um einen gesunden Lebensstil zu bemühen.

Was genau umfasst Longevity?

Longevity umfasst alle Aspekte des Lebens, da viele Faktoren für die allgemeine Gesundheit kombiniert werden sollten. Dazu zählen Sport und Bewegung, der Einklang mit den Rhythmen der Umwelt (Tag-Nacht, Jahreszeiten), Schlaf, Stressmanagement, das Sozialleben, medizinische Behandlungen und natürlich auch die entsprechende Longevity Ernährung!

7 Prinzipien der Longevity Ernährung

Studien zeigen, dass eine gesunde Ernährung entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer hat. Verschiedene Nährstoffe und Ernährungsgewohnheiten versetzen uns in die Lage, den kritischen Faktoren für Krankheiten und Alterserscheinungen entgegenzuwirken. Lebensmittel, welche entzündungshemmend, antioxidativ und nährstoffreich wirken, bilden deshalb die Grundpfeiler der Longevity Ernährung.

1. Nährstoffreichtum

Eine der wichtigsten Säulen der Longevity Ernährung ist der Verzehr von nährstoffreichen Lebensmitteln, die neben Makronährstoffen wie Fett, Kohlehydraten und Proteinen insbesondere auch gesundheitsförderliche Mikronährstoffe enthalten – also Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Grünes Blattgemüse, Beeren, Nüsse und Samen sowie Hülsenfrüchte können beispielsweise eine bunte Palette dieser Stoffe bieten.

2. Nahrungsergänzungsmittel

In dem Bemühen, eine optimale Nährstoffversorgung zu garantieren, kommen oftmals auch Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz, wenngleich eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung eigentlich in der Lage sein sollte, den Großteil des Nährstoffbedarfs zu decken.

Eine optimale Ernährung lässt sich im Alltag aber häufig nicht so einfach integrieren und gewisse, spezifische Mikronährstoffe sind besonders förderlich, um die Zellgesundheit zu erhalten und Alterungsprozesse zu verlangsamen. Deshalb haben Nahrungsergänzungsmittel definitiv ihre Berechtigung in der Longevity Ernährung.

Hoch im Kurs für Longevity stehen die folgenden Nährstoffe:

  • Vitamin D – für das Immunsystem, die Knochengesundheit und die Zellregeneration
  • Omega-3 – diese Fettsäuren wirken entzündungshemmend und unterstützen das Herz-Kreislauf-System
  • Coenzym Q10 – für die Energieproduktion und den Schutz der Zellen
  • Magnesium – für den Stoffwechsel, die Muskelfunktion und zur Entspannung
  • B-Vitamine – für den Stoffwechsel, das Nervensystem und die Blutbildung
  • Resveratrol – für die Zellgesundheit und eine Verlangsamung des Alterungsprozesses
  • Spermidin – fördert die Autophagie (lesen Sie auch weiter unten über das Fasten)

3. Colostrum – umfassende Nahrungsergänzung aus der Natur

Colostrum ist im Hinblick auf eine Longevity Ernährung ein besonders spannendes und interessantes Naturprodukt. Denn es ist vollgepackt mit einer atemberaubenden Vielfalt an Inhaltsstoffen.

Von der Natur in einem langen evolutionären Prozess entwickelt, übernimmt es die Aufgabe, das Neugeborene in den ersten Stunden und Tagen mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, welche es für einen starken Start ins Leben braucht. Da sich der Mensch mit seinen Nutztieren seit Jahrtausenden den Lebensraum teilt, ist auch die Erstmilch der Kuh für den Menschen bestens geeignet – das Colostrum von der Kuh ist mit der Erstmilch des Menschen zu 99 % identisch.

Der Reichtum an Inhaltsstoffen –über 400 bioaktive Substanzen – macht Colostrum zu einem äußerst wertvollen Allrounder in Sachen Nahrungsergänzung.
Denn neben lebenswichtigen Immunglobulinen und Wachstumsfaktoren enthält die Erstmilch außerdem essentielle Aminosäuren, Lactoferrin, sowie zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe.

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Hier erfahren Sie mehr über dieses einzigartige Nahrungsmittel: Was ist Colostrum?

4. Antioxidativ und entzündungshemmend

Freie Radikale – also instabile Moleküle, die durch Stress, Umweltgifte oder schlechte Ernährung entstehen und Zellschäden verursachen können (oxidativer Stress) – machen einen wesentlichen Faktor im Alterungsprozess aus. Deshalb wird im Rahmen der Longevity Ernährung auch stets darauf geachtet, antioxidativ wirkende Nährstoffe zu sich zu nehmen.

Dazu zählen insbesondere Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin und Polyphenole. Diese Antioxidantien können nämlich freie Radikale neutralisieren und damit den oxidativen Stress reduzieren. Gute Quellen für Antioxidantien sind beispielsweise Beeren, dunkle Schokolade, grüner Tee oder Kurkuma.

Im selben Themenbereich sind auch Entzündungen angesiedelt. Chronische Entzündungen gelten als eine der Hauptursachen für altersbedingte Erkrankungen. Deshalb spielen auch die entzündungshemmenden Eigenschaften von Lebensmitteln eine besonders wichtige Rolle – Omega-3-Fettsäuren, Gemüse, Obst und Gewürze können somit entzündliche Prozesse im Körper lindern.

5. Blutzucker

Gerade im Zusammenhang mit Übergewicht und Typ-2-Diabetes – zwei Faktoren, die welche für eine lange Lebensspanne eine permanente Bedrohung darstellen, ist eine Regulierung des Blutzuckerspiegels entscheidend.

Ernährungstechnisch kann dies durch den Verzehr von Lebensmitteln mit einem niedrigen glykämischen Index und durch die Reduzierung von raffinierten Kohlehydraten erzielt werden. Anstatt Weißmehl und Zucker sind also ballaststoffreiche, wenig verarbeitete und schonend zubereitete Lebensmittel zu bevorzugen – also primär Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte oder Vollkornprodukte.

6. Fasten und Kalorienrestriktion

Aber nicht nur das, was wir zu uns nehmen, ist dabei wichtig. Auch längere Pausen zwischen der Nahrungsaufnahme und eine Reduktion an Kalorien macht einen wichtigen Teil in der Longevity-Ernährung aus. Denn biologisch ist unser Körper nicht auf den Überfluss und eine kontinuierliche Verfügbarkeit von Nahrung ausgerichtet.

Wenn ausreichend Pausen zwischen den Mahlzeiten eingehalten werden, hat der Körper genügend Zeit, um den Verdauungsprozess vollständig abzuschließen. Fasten hat darüber hinaus eine Reihe von positiven Effekten auf die Gesundheit. Beim Fasten wird der Prozess der Autophagie angestoßen, bei dem Reparatur- und Reinigungsarbeiten auf Zellebene durchgeführt werden.

Dabei ist es nicht nötig, eine mehrere Tage andauernde Fastenkur zu machen. Bereits beim Intervallfasten, wo z. B. zwischen der letzten Mahlzeit des Tages und der ersten am nächsten Tag 16 Stunden vergehen, werden diese Prozesse in Gang gebracht.

7. Probiotik

Zunehmend in den Fokus des Interesses rückt auch das Zusammenspiel unseres Körpers mit den unzähligen kleinen Mikroorganismen, welche den Verdauungstrakt besiedeln. Das Mikrobiom, auch als Darmflora bekannt, besitzt – neben der Verarbeitung der Nahrung im Darm – ebenso einen großen Einfluss auf verschiedenste Bereiche unserer Gesundheit: etwa auf das Immunsystem, auf unsere Stimmung oder auch auf unser Gehirn.

Aus diesem Grunde sind probiotische Lebensmittel besonders wichtig für eine gesunde Ernährung. Dazu zählen fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut, Sauerteig, Kefir, Kimchi usw.

Fazit zu der richtigen Longevity Ernährung

Unter dem Begriff Longevity werden alle Bemühungen zusammengefasst, die zum Ziel haben, ein möglichst langes, gesundes und auch im hohen Alter lebenswertes Leben zu gewährleisten. Der Ernährung kommt dabei eine zentrale Funktion zu. Denn diese hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und den Alterungsprozess.
Nährstoffreichtum, besonders entzündungshemmende und antioxidative Nährstoffe, probiotische Lebensmittel – aber auch eine insgesamte Reduktion der Kalorien und Fasten gehören zu wichtigsten Säulen der Longevity Ernährung.

Wir hoffen, Ihnen diesbezüglich einen interessanten Überblick gegeben zu haben. Und wenn Sie unsere Colostrum-Produkte jetzt testen möchten, besuchen Sie doch einfach unseren Shop:

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